Zitate von Albertus Magnus
Im Hinblick etwa auf die Mühen des langen Wanderns sagte Albert: „Der Tapfere erträgt Schweres um des Guten willen. In der Freude darüber fühlt er im Geist nicht den Schmerz, den die Sinne spüren."
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„Ein Weiser im eigentlichen Sinn ist, wer Göttliches verkostet und die Erweise der göttlichen Weisheit, Macht und Güte auch erfahrungsgemäß erfasst hat“ (Super Osee, 14,10).
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„Das ganze Weltall ist dem Menschen Rede von Gott“ (Super Matth., 13,35)
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„Die Aufgabe der Naturphilosophie besteht darin, für eine bekannte Wirkung die richtige Ursache klar und sicher festzustellen, den Beweis für dieses ursächliche Verhältnis beizubringen, wie auch dafür, dass es gar nicht anders sein kann“ (De vegetabilibus, 12 tr. 2 c.1).
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„Die Materie ist des Schönen und des Guten teilhaftig“ (Super Dion, De div. nom., Ed. Colon. p. 194).
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„Würde jemand behaupten, in der Sphäre der wirkenden Naturwesen sei kein göttliches Geistwesen am Werk, sondern einfach nur die Natur, der versteht gar nichts von Philosophie“ ((De XV problematibus, q. 1).
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In seinen „Quaestiones super De animalibus (von Aristoteles)“ wird von Albert u. a. gefragt: „Warum sich das Auge mehr an Grün erfreut als an irgendeiner anderen Farbe?“, „Warum ein toter Mensch im Wasser nach oben geht, ein lebendiger nach unten?“, „Warum auf den Biss eines tollwütigen Hundes Wahnsinn folgt?“. Und Albert bleibt die Antworten nicht schuldig…
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„Man muss sagen, dass in Gott Schönheit ist, und dass sie die höchste und erste Schönheit ist, von der die Natur der Schönheit in allen Dingen ausgeht, und die die Form aller schönen Dinge ist“ (Super De div. nom., t. 37,1).