Infotafel
Nach einem Brand im Jahre 1273 ist der Regensburger Dom St. Peter im damals neuen Stil der Gotik aufgebaut worden. Die weithin sichtbaren und die Landschaft prägenden Domtürme wurden erst im 19. Jahrhundert errichtet.
Unser „Bischof Bundschuh“ hat hier sicher auch die Hl. Messe gefeiert, allerdings in einem Dom, der ganz anders ausgesehen hat, nämlich: romanisch. Er lag auch einige Meter weiter im Osten (Richtung heutige Dombauhütte). Der sogenannte Eselsturm war der Nordturm der romanischen Basilika und erinnert damit heute noch an die Zeit von Albert dem Großen.
Der Dom im Besonderen, wie aber natürlich jede Kirche, verbindet uns Menschen mit Gott. Hier beten die Gläubigen gemeinsam, feiern Gottesdienste und stärken sich in der Eucharistie. Die Kreuzblumen auf den Domturmspitzen lassen aus jeder Richtung das Kreuz, das für Christus steht, erkennen.
Bild 1: Peter Opel, um 1593, Ansicht Regensburg Dom St. Peter, Bayerische Staatsbibliothek
Bild 2: Bernhard Grueber, Dom zu Regensburg, Feder auf Papier, laviert und aquarelliert, um 1850, Regensburg, Kunstsammlungen des Bistums, A 07967 4/8° Die Außenansicht des Regensburger Domes im Bauzustand des frühen 19. Jahrhunderts: Die weit verbreitete Graphik entsteht nach einem heute verschollenen Gemälde von Domenico Quaglio von 1814 im Besitz des bayerischen Königshauses.
Bild 3: Bernhard Grueber, Dom zu Regensburg, Feder auf Papier, laviert und aquarelliert, um 1850, Regensburg, Kunstsammlungen des Bistums, A 07968 4/8° Die „reine“ gotische Architektur: Die Zeichnung zeigt das Dominnere nach der Purifizierung im Idealbild der Zeit. Die barocke Ausstattung ist fast komplett entfernt.